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Haben wir 2018 noch "gestöhnt", weil wir durch die untere Naturschutzbehörde des Kreises Mettmann zu so vielen "Einsätzen" geschickt wurden, wenn Bürger ein tatsächliches oder vermeintliches Problem mit Hornissen oder Wespen hatten, zeigte sich 2019 in einem total anderen Licht:

Gerade mal fünf Beratungseinsätze zeigen, dass sich die Hornissen und Wespen entweder aus dem direkten Umfeld der Menschen zurück gezogen haben, oder dass es tatsächlich deutlich weniger Königinnen durch den Winter geschafft haben, um neue Völker aufzubauen.

Insgesamt konnten wir aber wieder überwiegend die betroffenen Bürger dahingehend beraten und sensibilisieren, welchen Mehrwert den eine friedliche Koexistenz insbesondere mit den Hornissen hat, so dass vier der fünf Beratung mit einem Verbleib der Völker an den jeweiligen Standorten endete. Ein einziges Mal musste ein Wespenvolk umziehen, weil es so ungünstig in einem Sandkasten auf einem Balkon entstanden war, dass das gerade 1-jährige Kind der Bewohner einer unnötigen Gefahr gestochen zu werden ausgesetzt war. Aber auch das Volk konnte erfolgreich an einen ruhigen Platz in einem abgesperrten Areal eines Regenrückhaltebeckens umgesiedelt werden, so dass auch dem Tierschutz damit Rechnung getragen wurde.

Unsere Bienen haben eine turbulente Honigsaison hinter sich. Nachdem das Jahr bombastisch startete und wir bereits am 1. Mai über 80 Kilo Honig abschleudern konnten und danach fleißig weiter sammelten, flogen unsere Mädels Anfang Juni in eine dicke Trachtlücke. Als wir Pfingsten in die zweite Schleuderung starten wollten, mussten wir feststellen, dass allte Völker die zuvor gesammelten Honigvorräte selber benötigten um die Trachtlücke zu überbrücken.

In den letzten Juni-Wochen füllten sich die Honigräume wieder stetig, denn die Linden der Umgebung begannen kräftig zu honigen. Am 3. Juli starteten wir dann wieder den Ernte-Marathon und "erleichterten" unsere 6 Wirtschaftsvölker um 156 Kilo goldgelben Honig - soviel wie nie zuvor... 

Es bleibt abzuwarten, ob die Bienen noch signifikante Mengen an Honig eintragen und es damit zu einer dritten und letzten Ernte kommt. Wenn es nach uns geht, können die Mädels ihren goldenen Saft auch für den Winter verwenden!

Alles in allem haben wir bereits das Ernte-Ergebnis von 2018 überschritten. Nun geht es in die Honigvermarktung, die Varoabekämpfung und die Vorbereitungen für die Einwinterung der Völker - bei 28 Grad Außentemperatur eine komische Vorstellung.

Es ist inzwischen Ende März und das Wetter wird besser. Die Weidenblüte ist in den letzten Zügen und die ersten Obstbäume machen sich auf, ihre Blütenpracht zu entfalten.

Der Winter 2018/2019 war für unsere Imkerei ein guter Winter. Nicht nur das wir nahezu den gesamten Bestand an Honig verkaufen konnten, auch alle unsere Bienenvölker haben den Winter gut und gesund überstanden.

In den nächsten Tagen werden wir nun den Bienenvölkern ihre ersten Honigräume für die neue Saison geben - die Wettervorhersagen sind positiv und die Kirsche beginnt langsam die Blüten zu entfalten.

Wir freuen uns auf das neue Bienenjahr...

Das Bienenjahr 2018 neigt sich mit großen Schritten dem Ende. Die Varroa-Behandlung sowie die Winterfütterung ist durchgeführt. Mit den kühler werdenden Tagen und Nächten stellen die Bienen zunehmend den Flugbetrieb ein und ziehen sich in der Mitte ihrer "Beute" zur Wintertraube zusammen.

Inmitten der Traube befindet sich nun die Königin und überwintert mit ihren etwa 5-6.000 "Winterbienen", um im kommenden Frühjahr mit aller Kraft in ein neues Bienenjahr zu starten.

Wir - die Familienimkerei Kowalski - gehen mit 10 Bienenvölkern in den Winter. 7 "Wirtschaftsvölker", die bereits 2018 für leckeren Honig gesorgt haben und 3 Jungvölker, die 2018 als Ableger aus den Wirtschaftsvölkern entstanden sind. Drücken wir die Daumen, das alle Völker gut durch den Winter kommen und sie gesund und gestärkt 2019 durchstarten können.